Wie auf dem gesamten Gebiet des späteren Truppenübungsplatzes zeugen auch Funde in der Umgebung von Oberjeckenbach von einer Besiedlung in frühgeschichtlicher und römischer Zeit. Hügelgräber auf den Höhen der Wasserscheide zwischen Nahe und Glan deuten auf eine keltische Siedlung. 1858 erregte ein römischer Münzfund mit 1435 Münzen auf der Gemarkung von Oberjeckenbach großes Aufsehen.
Bei der Räumung 1938 zählte Oberjeckenbach 56 Wohnhäuser mit 61 Familien. Während des Zweiten Weltkriegs, ab dem Jahr 1940, wurde die Wiederbesiedlung des Dorfes wegen der Wohnungsnot erlaubt, da alle Häuser noch standen. 1963 wurde Oberjeckenbach endgültig geräumt.